Auch die Dekra will die Fahrzeugdaten einsehen dürfen und fordert ein Treuhandkonzept.
Bisher sitzen die Hersteller auf den Daten, die sie von ihren Fahrzeugen erhalten. Dieser Datenschatz ist begehrt, aber wird nur ungern geteilt. Schon die Versicherungsindustrie und der TÜV forderten, dass die Daten von einem Treuhänder verwaltet werden. Nun reiht sich auch der Dekra in diese Forderung ein.
Das Argument des Dekra ist, dass man nur mit Einsicht in die Daten garantieren könne, dass die Verkehrssicherheit gewährleistet wird. Das impliziere die Sicherheit der Fahrzeuge, aber auch den Zustand der Straßen. Außerdem will man auf die Umweltdaten zugreifen können.
Selbst vor Gericht sei es für Sachverständige des Dekra unmöglich die Assistenzsystem-Daten einzusehen. Dies wäre aber sinnvoll, um verstehen zu können, ob ein Assistenzsystem an einem Unfall schuldig war.