Desay SV & das Autonome Fahren

Das Autoelektronik-Unternehmen Desay SV Automotive tüftel an Hoch- und Vollautonomie sowie an der Cybersicherheit.

Der Zulieferer für Elektronik im Auto, Desay SV, aus China, plant sich ebenfalls ins Getümmel um die Entwicklung des Autonomen Fahrens zu werfen. Dafür will man neue Forschungs- und Entwicklungsteams gründen.

Man will zum Lieferanten für die Technologie werden und fokussiert dabei die Level 4 und 5, also Hoch- und Vollautonomie. Des Weiteren will man Cybersicherheitstechnologien für das Autonome Fahren entwickeln. Als Standort wählte man Singapur. Dort arbeitet man mit dem Singapore Economic Development Board (EDB) zusammen.

In der Firmenzentrale von Desay SV in der Stadt Huizhou in der Provinz Guangdong will man die Produkte dann vertreiben. Derzeit verfügt das Unternehmen beispielsweise über einen Chip mit der Rechenkapazität für Level 2 (geringe Teilautonomie). Bezüglich der Cybersicherheit konzentriert man sich auf das Cyber-Physical System Security (CSS), das fahrzeuginterne Netzwerk ( IVN) und die drahtlose Multimedia-Kommunikation (WMC).

Das Unternehmen, das aus einem chinesisch-deutschen Joint Venture hervorging, verfügt über Produktionsstätten in China, Europa, Japan und Singapur und hat insgesamt über 4.000 Personen angestellt. Man kooperiert mit den Fahrzeugherstellern Caterpilllar, Chery, Great Wall Motors, Honda, Mazda, Nissan, Toyota,Volkswagen und Volvo.

Quelle

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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