DIHK: Einsparpotential beim Autonomen Fahren
Die Studie aus dem Hause des Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sieht im Autonomen Fahren ein hohes Einsparpotential.
Die Studie der DIHK sieht im Autonomen Fahren ein hohes Einsparpotential. Danach wird es die Technologie in Deutschland erlauben, mit den Ressourcen besser umzugehen. Damit meint man die Senkung der Kosten der gesamten Volkswirtschaft. Die Kammer errechnete, dass man mit der Einführung des Autonomen Fahrens jährlich 8,3 Milliarden Euro sparen könnte.
Auch die Umwelt hätte etwas davon, so würde man 6,2 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen. Und das meint nur die Vorstufen des Autonomen Fahrens. Das Vollautonome Fahren, Level 5, würde 15 Milliarden Euro per Anno weniger Ausgaben bedeuten.
Diese Effekte entstehen durch die Verringerung des Spritverbrauchs und der Senkung der Betriebskosten, was ein zeitlicher Faktor ist. Außerdem gehe die Entwicklung einher mit einer steigenden Sicherheit. Die Zeit, die die Menschen im Auto verbringen, würde sich dieser Rechnung nach um 20 Prozent verringern. Allein dieser Zeitaufwand wird mit 4,1 Milliarden Euro pro Jahr verbucht.
Die Studie geht weiter davon aus, dass das Autonome Fahren bis zum Jahr 2030 den Level 5 erreichen wird. Zumindest in Teilen, wie beispielsweise beim Parken.
Immer wieder gibt es Studien die darlegen, dass dass Autonome Fahren viel Einsparpotential hat. So beispielsweise die Forschung des schweizerischen Professor Andreas Herrmann der Universität St. Gallen oder in Bezug auf die Hersteller eine Studie von PwC. Zudem gibt es Überlegungen zur Energieeinsparung der Universität in Michigan oder zur Einsparung von Sprit oder in der Smart City. Eine Studie aus den USA sieht die Einführung gar als Gehaltserhöhung in Höhe von rund 10 Prozent -umgerechnet auf die US-Bevölkerung.
Aber es gibt auch gegenteilige Studien, wie von der Energy Information Administration (EIA) aus den USA oder dass sich die ökologischen Vorteile ins Gegenteil verkehren, weil die Autonomen Fahrzeuge mehr Fahrvolumen an den Tag legen, als gedacht. Das hängt ganz wesentlich mit dem Umgang der Technik ab und ob man, im letzten Fall, auf dem Besitz eines eigenen Autos besteht.