DLR: Schutz für Nicht-Vernetzte

Ein Forschungsprojekt des DLR will Funkwellen nutzen, um jene zu schützen, die nicht Teil der Vernetzung sind.

Die Vernetzung kann die Verkehrssicherheit erhöhen. Man kann vor Gefahren warnen oder sich über den Zustand von Straßen oder dem Ende des Staus hinter der Kurve austauschen. Doch was ist mit jenen, die kein Vernetzungsgerät mit sich führen? Dafür hat sich das Deutsche Zentrum für Luft-und Raumfahrt, kurz DLR, etwas einfallen lassen.

Funkwellenanalyse

Funkwellenanalyse. Quelle: DLR

Das DLR spricht dabei von den “Nicht-Kooperativen”. Sie zu schützen gelingt bisher nur indirekt. Man setzt vor allem auf das Smartphone, die Sensorik der Fahrzeuge und der Verkehrsinfrastruktur. Die DLR-Lösung des Schutzes dieser Leute liegt in den Funkwellen.

Diese Funkwellen zwischen Sender und Empfänger verändern sich, wenn sie auf Objekte treffen. Aus der Streuung kann man Objekte herausrechnen. Ist die Position des Objekts ausgemacht, kann der übrige Verkehr darüber informiert werden.

Die Tests dazu erfolgten unter dem Einsatz von Antennen und man etablierte eine Kreuzungssituation. Derart konnte man andere Fahrzeuge und selbst den Fußverkehr ausmachen. Die Verortung gelang mit einer Präzision von einem Meter.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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