Der Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt ließ sich mit einem semiautonomen Audi A7 “Jack” über die A 9 fahren.
Der Bundesverkehrsminister Dobrindt hatte die A 9 als Teststrecke auserkoren, wobei mehrere Bundesländer den Zuschlag wollten und ein Streit über die Teststrecke in Deutschland entbrannte. Nun hat Audi den Minister zur Fahrt mit Jack, dem hochgerüsteten Audi A7 eingeladen.
Audi hatte seine Fähigkeiten bereits mehrfach unter Beweis gestellt, so hatte man das Auto selbstständig über die Rennstrecke in Hockenheim geschickt oder hat Journalisten vom Silicon Valley zur CES nach Las Vegas kutschiert.
Sowohl Dobrindt, als auch der Audi Technikchef Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, haben die Vorteile der Technik hervorgehoben. Der Bundesverkehrsminister betonte die Sicherheit, den Komfort, die Effizienz und Umweltschonung. Das Ziel sei die Vernetzung der Verkehrsstrecken. Man müsse, so betonte er, an der Spitze bei der Entwicklung des Autonomen Fahrens sein.
Ulrich Hackenberg von Audi, wo man Autonomes Fahren als Pilotiertes Fahren bezeichnet, betont die Verkehrssituationen, in denen das Auto übernehmen soll: Bei Über- und Unterforderung (Stress & Monotonie), sowie zur effektiveren Zeitnutzung. Doch brauche das Ziel noch eine gesetzliche Grundlage. Bisher testet Audi, wie andere Hersteller, in den USA; respektive Kalifornien. Er verwies auch auf die aktuellen Produkte, so soll der künftige Audi A8 einen gewissen Grad an Autonomie vorweisen können.
Zur Ausstattung von Jack, dem Audi A7, gehört auch das zFAS, welches mit dem Nvidia Tegra Chip ausgestattet ist, was die Echtzeitberechnung der Sensorik (Kameras, Radar, Ultraschall und Laserscanner) erlaubt. Außerdem verfügt das zFAS über den EyeQ3 von Mobileye und EyeQ4 (ab 2018) zur Bildverarbeitung.