Das Trainingsprogramm für Künstliche Intelligenzen, Dojo, soll Tesla bei der Einhaltung der Frist helfen können?
Auf Twitter gab Musk einen nicht ganz verständlichen Tweet von sich, in dem er auf die Besonderheit von Dojo verweist. Dabei handelt es sich um ein Programm, dass Künstliche Intelligenzen trainiert. Damit, so könnte man es interpretieren, will Tesla es schaffen, die selbst gesteckte Frist für das Autonome Fahren einzuhalten.
Auf dem Autonomy Day hatte der Chef von Tesla, Elon Musk, angekündigt, dass man – sofern es die Behörden zulassen – bereits 2020 autonome Teslas vom Band rollen lassen könne. Der Chip und das FSD-Autopilotsystem sollen die Schlüsselelemente auf dem Weg zum Robotertaxi sein. Doch Tesla will das ohne einen Lidar machen und stattdessen greift man auf die günstigen Kamerasensoren zurück.
Innerhalb der Branche ist diese Vorgehensweise umstritten und wird zuweilen auch belächelt. Aber inzwischen hat auch Nissan diese Strategie des Autonomen Fahrens ohne Lidar geplant und Baidu hat es zumindest in Erwägung gezogen. Dojo, so Musk in seinem Tweet, könnte den Unterschied ausmachen. Bei anderer Gelegenheit sprach er von einem bedeutenden Programm.
Das Besondere ist die hohe Datenmenge, mit der das Programm umgehen könne. Mit Dojo kann die Künstliche Intelligenz (KI) auf den Verkehr vorbereitet werden. Dabei braucht es keine Menschen mehr, die mit der KI lernen und die Antworten korrigieren. “Unsupervised” nennt man das im Fachjargon.
In den Medien wird darüber spekuliert, ob das Erlernen des Autonomen Fahrens damit schneller gelingen könnte. Statt einzelne Frames zu analysieren, könnte man damit Filme durchgehen. Tatsächlich verfügt Tesla über viele Daten, da die Fahrzeuge mit Autopilot-System viel herum kommen und damit viele Daten erheben, die Tesla sich abzweigt.