DragonFly: Airbus landet autonom

DragonFly: Airbus landet autonom

Airbus hat ein System entwickelt, womit das Flugzeug ohne menschliche Steuerung landen kann: DragonFly.

Das System ist nur für den Notfall gedacht und soll dann den nächsten Flughafen anpeilen und dort landen. Es ist eine Weiterentwicklung des Autopiloten, der in Flugzeugen längst zum Equipment gehört. Auch Landungen bei schlechten Sichtverhältnissen kann man bereits dem Computer überlassen.

Mit DragonFly soll das Flugzeug aber das ganze Prozedere zu jeder Zeit übernehmen können. Die Tests dazu laufen bereits und werden von dem Tochterunternehmen UpNext durchgeführt. Das System ist auch in der Lage, während des Flugs Ausweichmanöver durchzuführen. Es wird dafür mit Flugrouten, Wetter und weiteren Daten gefüttert. Derart ist es auch in der Lage, die Kommunikation mit den entsprechendenden Stellen durchzuführen. Die Frage der Kommunikation mit der Flugsicherung ist noch offen, da diese verbalisiert werden müsse.

Der Name DragonFly, also Libelle, referiert auf die Fähigkeit des Tieres, die Flugroute kontinuierlich anzupassen. Dies verdankt das Insekt seiner Sehkraft, womit es sich orientieren kann.

Die Tests sollen noch drei Monate stattfinden, was auch Demonstrationen impliziert. Die akustischen Warnungen des Systems werden bereits in realen Flügen implementiert, wie an einem Flughafen in Frankreich.

Quelle

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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