DVR Stellungnahme zum Autonomen Fahren
Der DVR fordert, dass Autonomes und Vernetztes Fahren sicher sein muss – aber es kann Leben retten.
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat, DVR, hat sich zum Thema Autonomes Fahren geäußert. Dies geschieht im Zug der Entwicklungen des Verkehrsrechts in Deutschland, der Änderungen der UN / ECE Regeln und des Berichts der Ethik-Kommission.
Der DVR forderte bereits mehrmals den verpflichtenden Einbau von Sicherheitssystemen im Auto und das Autonome Fahren könne sich sehr positiv auf die Verkehrssicherheit auswirken. Daher sollte man eine Nutzenanalyse der Systeme bei der Zulassung vornehmen. Dafür brauche es Felderfahrungen und Simulationen, und man fordert Überprüfungsmöglichkeiten der Fahrfunktion vor und nach der Genehmigung.
Die derzeitigen Forschungen sollten zum Zweck der Zulassung standardisierten Kriterien unterworfen sein. Dafür brauche es auf einheitliche Begrifflichkeiten, Warnungen und Bedienungsmethoden. Des Weiteren brauche es Aufklärung und spezielle Unfallanalysen. Der DVR empfiehlt des Weiteren, dass die technische Überprüfung durch den TÜV durchgeführt wird.
Und man sollte die Vorteile der Vernetzung ausschöpfen. Das meint, dass der Mensch vor gefährlichen Verkehrssituationen gewarnt wird. Die Sensoren der Fahrzeuge sollen die Verkehrszustände automatisch durchgeben, was an die relevanten Fahrzeuge verteilt wird. Auch der Mensch soll vor wahrgenommenen Gefahren warnen können, so der DVR. Die Datenübertragung sollte, so die Stellungnahme, eine Reichweite von mindestens 300 Metern haben und in Echtzeit geschehen.
Die Systeme, die nachweislich zur Verkehrssicherheit beitragen, sollen mit Vorzug eingesetzt werden. Eine Studie aus den USA empfiehlt die baldige Einführung, um Leben zu retten. Auch wenn die Technik nicht perfekt sei, sei sie inzwischen besser als der Mensch.