Im Süden der Republik will der Energieversorger EnBW die Straßenlaternen mit Sensoren und Lademöglichkeit ausstatten.
Unter dem Titel Smight versteckt sich eine Idee zur Vernetzung der Verkehrsinfrastruktur. Smight steht für Smart City Light.
Die Laternen des Unternehmens EnBW sollen nicht nur auf LED Licht umgestellt werden, was kostengünstiger und nachhaltiger ist, sondern, man will mit der Umrüstung gleich mehr Technik integrieren. Zur Ausstattung der Laternen gehört künftig auch Sensorik, die den Lärm, die Emissionen, Wetterdaten und die Temperatur misst.
Die Daten werden via Internet in einen Server geladen, wo sie von der jeweiligen Gemeinde ausgewertet werden kann. Die Verbindung mit dem Internet erfordert den Ausbau des Netzes und die Verstärkung der Signale, daher kann man nun darüber auch kostenlos ins Internet kommen. Auch die vernetzte Autos können sich dort einloggen und die Daten verwerten.
Um künftigen Entwicklungen Raum zu geben, ist es vorgesehen, bei Bedarf Ladestationen für die E-Mobilität zu integrieren. Ein entsprechendes Display ist eingerichtet, worüber man den Ladevorgang überwachen kann. Das System wurde in Zusammenarbeit von eluminocity und BMW entwickelt.
Das Unternehmen will damit einen Schritt in Richtung Smart City gehen, wobei man hier noch keinen Markt sieht. Die ersten Prototypen wurden in München installiert. In den USA arbeitet General Electric bereits an der Umsetzung solcher Projekte. EnBW plant weitere in den Niederlanden, in England, sowie in den USA.