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Erkennung von Rotlicht-Delikten | Derq

Der Anbieter Derq aus den Vereinigten Arabischen Emiraten will die Verkehrssicherheit qua Vernetzung verbessern.

Die Vernetzung des Verkehrs ist auf dem Vormarsch. Vor allem die Warnung vor Gefahren gehört zu den meistgenannten Vorteilen durch die Vernetzung. Auf diesen Zug sprang auch das Startup aus Dubai, Derq, auf.

Das Unternehmen bedient sich der Künstlichen Intelligenz, um Rotlicht-Delikte zu erkennen. Die Daten erhält man von Kameras und Radarsensoren, die in der Verkehrsinfrastruktur untergebracht sind. Derart kann man die Menschen vor gefährlichen Verkehrsübertretungen, wie dem Überfahren von Rotlicht an der Ampel, warnen.

Die Software von Derq überwacht den Fuß-, den Rad- und den Kraftfahrzeugverkehr. Innerhalb von zwei Sekunden eines möglichen Zwischenfalls kann eine Gefahrenmeldung an den umliegenden Verkehr übermittelt werden. Die Bedingung dafür ist, dass die Fahrzeuge mit der entsprechenden Vernetzung ausgestattet sind.

Des Weiteren werden derart auch Daten über mögliche Gefahrenherde an die Verkehrspartner übermittelt, die sich dann ebenfalls der Situation annehmen können. Auf diese Weise könnten gefährliche Kreuzungen mit geeigneten Maßnahmen gesichert werden. Derq sammelt denn auch Daten über Beinahe-Unfälle.

Das Jungunternehmen wird u. a. von PlanetM unterstützt. Die aus Michigan stammende Verkehrsentwicklungsorganisation PlanetM setzte die Technik auch in Detroit ein. Das Unternehmen hat zudem Aufträge von Dublin im US-Bundesstaat Ohio erhalten. Dafür kooperiert Derq auch mit dem Zulieferer Denso. In anderen Fällen arbeitet man mit Qualcomm zusammen.

Auch in Österreich und in der Heimatstadt des Unternehmens, Dubai, wird die Technik von Derq genutzt. Bis zum Jahresende will man 30 Kreuzungen vernetzt haben.

Quelle (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de