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Ethik-Kommission des Verkehrsministeriums

Das Bundesverkehrsministerium plant eine Ethik-Kommission einzusetzen, um das Autonome Fahren einzuführen.

Wie noch vergangene Woche bekannt wurde, hat die Ethik-Kommission in Sachen Autonomes Fahren einen Leiter bekommen. Unklar bleibt aber, wann die Kommission ihre Arbeit aufnehmen wird. Ihre Ankündigung erfolgte bereits im Mai und Alexander Dobrindt will noch dieses Jahr Gesetze für Autonomes Fahren erlassen.

Dobrindt bei Testfahrt auf der A 9

In dem Gremium will man die Entscheidungskriterien für Autonome Fahrzeuge besprechen. Wie soll das Auto in welcher Situation handeln? Ein weites Feld, dass mit vielen Un- und Wahrscheinlichkeiten übersät ist, welche in einen Algorithmus einfließen müssen. Den Vorsitz soll der ehemalige Richter des Verfassungsgericht, Udo di Fabio, übernehmen.

Die Kommission soll sich auch der Frage der Haftung widmen. Diese soll, den Vorstellungen des Bundesverkehrsministers, in einem Vollautonomen Fahrzeug bei den Herstellern liegen. Allerdings muss das System ordnungsgemäß genutzt werden. Dabei unterscheide man zwischen Sach- und Personenschaden, wobei es auf Grund der Datenerfassung zu keiner Diskriminierung kommen darf; wie bezüglich des Alters.

Der Bundesverkehrsminister unterstrich, vermutlich mit Blick auf den tödlichen Unfall des Teslafahrers, dass das Autonome Fahren die Unfallzahlen reduzieren werde. Jüngst hatten sich in Bundestag Fachmänner zusammen gefunden, die die Fragen der Abgeordneten bezüglich des Autonomen Fahren beantworteten.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de