Auf europäischer Ebene hat sich ein Bündnis für die Verstärkung der Entwicklung von KIs gebildet – für CLAIRE.
Forschende auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz fordern mehr Aktivität in dem Bereich und wollen CLAIRE gründen.
Das Ziel der Kooperationsgruppe ist die Verhinderung, dass die Fachleute für die Entwicklung nach China oder in die USA übersiedeln. Alle Länder wollen in dieser Entwicklung eine Führungsposition einnehmen, denn es ist erklärtermaßen die Zukunft.
Künstliche Intelligenzen werden über kurz oder lang vieles, wenn nicht sogar alles steuern. Von der Medizin bis zum Autonomen Fahren und greifen tief in die Privatsphäre der einzelnen Menschen. Anfänge dafür zeigen sich bereits mit Alexa, Apples HomePod und dererlei mehr im Smart-Home.
Dafür dass sich diese Entwicklung auch in Europa abspielt, haben sich über 600 Fachleute in dem Bereich zusammengetan und einen offenen Brief formuliert. Darin fordern sie die Politik in Europa auch, mehr Geld und mehr Engagement für die Forschung und Entwicklung Künstlicher Intelligenzen an den Tag zu legen.
Sie rufen zudem dazu auf, eine Forschungsgemeinschaft mit Namen CLAIRE zu etablieren. Das Kürzel CLAIRE steht für Confederation of Laboratories for Artificial Intelligence Research in Europe. und sieht vor, dass sich die Forschungen in einem solchen Institut bündeln lasse, woraus sich Synergien erwecken lassen.
Auf deren Website (siehe oben) kann man sich als Unterstützter vermerken lassen, wozu im Übrigen auch das Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) gehört. Weitere Unterstützung erhält das Bündnis unter anderen durch die Association for Computing Machinery (ACM), die European Association for Artificial Intelligence (EurAI), aus Teilen der Association for the Advancement of Artificial Intelligence (AAAI), vom Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) und der International Joint Conferences on Artificial Intelligence (IJCAI)
Derzeit plant die Kommission der Europäischen Union rund 20 Milliarden Euro bis 2020 in die Technologie zu investieren. Auch ethische Regeln soll es dafür geben, wozu sich Google erst vor kurzem durch gerungen hat – wobei es nur um KIs in der Zusammenarbeit mit dem Militär handelt.