EZ-FLEX: Vernetzt und elektrisch auf der letzten Meile
Der französische Autobauer Renault hat mit EZ-FLEX eine Studie zur letzten Meile vorgestellt.
In der EZ-Reihe hat Renault im letzten Jahr drei Fahrzeuge vorgestellt: den Autonomen Lieferwagen EZ-PRO, das Robotertaxi EZ-GO und Autonomes Fahren in der Luxusvariante EZ-ULTIMO. Der nun vorgestellt EZ-FLEX verfügt jedoch nicht über Autonome Fahrfähigkeiten.
Dafür ist EZ-FLEX voll vernetzt und er wird elektrisch angetrieben. Die Eigenschaften eignen sich für den urbanen Verkehr, wo das Fahrzeug auch eingesetzt werden soll. Anders als die oben erwähnten EZ-Versionen ist der EZ-FLEX auch direkt einsetzbar. So soll das Fahrzeug ausgeliehen und in den Städten eingespannt werden.
EZ-FLEX ist ein leichtes Nutzfahrzeug, das man an zwölf Unternehmen innerhalb Europas ausleiht. Diese dürfen den Wagen über zwei Jahre hinweg ausleihen. Das Ziel der Übung ist es, den Bedarf an spezialisierten Lieferfahrzeugen im urbanen Frachtverkehr zu ermitteln.
EZ-FLEX ist 3,86 Meter lang, 1,65 Meter breit und 1,88 Meter hoch. Er bietet drei Kubikmeter Stauraum und dieser lässt sich für unterschiedliche Bedürfnisse einstellen. Die Maße sollen dem städtischen Verkehr entsprechen, vor allem beim Lieferverkehr. Die Türen lassen sich weit öffnen, sodass die Fahrenden schnell hineinschlüpfen können. Der Wagen hat einen Wendekreis von 4,5 Meter, womit man gut manövrieren können soll.
Die Frontscheibe ist so gestaltet, dass man eine gute Sicht auf den Verkehr hat. Auch die Instrumente sollen sich gut ablesen lassen können. Neben dem Fahrsitz befindet sich ein Touchscreen, auf dem man das Liefermanagement bearbeiten kann.
Dank des elektrischen Antriebs kann das Fahrzeug in die Innenstädte vordringen, auch wenn es dort Beschränkungen und Fahrverbote für Verbrenner gibt. Die Reichweite der Batterie erlaubt eine Fahrdistanz von 100 Kilometern. Durchschnittlich sind die Lieferfahrzeuge 50 Kilometer pro Tag im Einsatz, so die Pressemeldung.