Fahrmodell & Menschliche Fehler | Schwedisches Forscherteam
Forschende in Schweden wollen den Knackpunkt menschlicher Fahrfehler entdeckt haben.
In Kooperation mit Volvo haben schwedische Forschende die Logik menschlichen Fahrverhaltens analysiert. Das Problem in einem vernetzten Auto, ist es die Intension der Fahrenden zu verstehen, um eine Kommunikation zu verbessern und Fehler zu vermeiden.
Das Problem ist das Übersteuern des Lenkrads und das ruckartige Bremsen Bisher ging man davon aus, dass der Mensch Schwierigkeiten hat, den Streckenverlauf zu verfolgen. In Schweden hat man den Blick erweitert und festgestellt, dass der Mensch in seiner Reaktionszeit gleich bleibt, egal wie weit das Hindernis weg ist.
Für die Studie hat man tausend Stunden Verkehrsverhalten analysiert, wobei 95 Prozent mit ihrer Theorie erklärbar sein soll. Zudem wurden Simulationstests unternommen, wobei man Kinder mit Erwachsenen verglich – auch hier gab es kaum einen Unterschied bei unerwarteten Steuerungsmanövern. Es kam zu einer Überreaktion. Kinder konnten sogar ähnlich gut die Spur halten, wie ihre Eltern.
Die Konsequenz daraus, so die Forschenden, muss die Änderung auf die Sicht sein. Die Menschen sind in ihren Kapazitäten beschränkt, daher bedarf einer Rückmeldung des Wagens, keiner Belehrung – nicht optimieren, sondern befriedigen. Das menschliche Verhalten ist nicht logisch, die unlogische Seite muss in spe betrachtet werden. So sind die Menschen eben…
Das Fahrmodell der Forschenden sieht vor, den Menschen in seiner Intension zu antizipieren. Am Beispiel einer Gefahr durch einen Frontalunfall, soll erst akustisch warnen, dann durch Vibration des Lenkrads und dann selbstständig bremsen.
Quelle (englisch)