Der Vernetzungs- und Halbleiterspezialist Qualcomm orientiert sich in Richtung China. Dort testet man diese Woche die C-V2X Kompatibilität.
Für die Fahrzeugvernetzung via C-V2X will Qualcomm nun vor allem in China Geschäfte machen und arbeitet dort mit einigen Herstellern zusammen.
In den USA ist man bereits an der Kommerzialisierung von 5G und in Deutschland werden im kommenden Jahr die entsprechenden Frequenzen versteigert, wobei man die Bedingungen dafür ausarbeiten will. Derweil konzentriert sich Qualcomm auf die Fahrzeugvernetzung in China, was ein riesiger Markt sein dürfte.
Der wachsende Markt in China soll mit einem von Qualcomm gestaltetem Ökosystem versorgt werden, wofür man mit der Automobilbranche zusammenarbeiten will. Bisher arbeitet das Unternehmen mit einigen Branchengrößen, wie Audi China, BAIC, Changan, Geely und Great Wall Motors zusammen. Mit der Fahrzeugvernetzung erreicht man nicht nur das Autonome Fahren, auch die Effizienz und Sicherheit des Verkehrs wird damit gesteigert.
Qualcomm beteiligt sich derart auch an einer Multi-Interoperabilität Demonstration zur Einführung von C-V2X, welche diese Woche stattfinden wird. Qualcomm liefert dafür die Chipsätze 9150. Der Kooperationspartner, Datang Telecom, organisiert diese Demonstration und stellt das C-V2X Modul DMD31. Einen entsprechenden Test gab es auch schon in Deutschland, wobei die Kommunikationsfähigkeit zwischen den Fahrzeugen untereinander und der Verkehrsinfrastruktur untersucht wurde. Dasselbe macht man nun in China.
Unter markenübergreifenden Bedingungen wird erprobt, wie gut die Kommunikation funktioniert. Derart wird der Tempomat, der Spurwechselassistent, der Tote-Winkel-Alarm, die Autonome Notbremse, das Auffahrunfallvermeidungssystem, die Notfallwarnung, der Kreuzungskollisionswarner und die Straßenglättewarnung in Verbindung mit C-V2X erprobt.