FCC will C-V2X im DRSC Band verorten
In diesem Monat könnte die FCC entscheiden, ob der Mobilfunk über das 5,9 GHz Band senden darf.
Bei der Vernetzung konkurrieren zwei unterschiedliche System darum, sich als Standard zu etablieren. Einerseits ist das der DSRC-Standard, welcher kurze Distanzen überwinden kann und andererseits ist das der Mobilfunk, der die Vernetzung als C-V2X erlaubt.
In den USA entscheidet die FCC über die Frequenzvergabe und hat in der Vergangenheit mehrfach eine anderweitige Nutzung der 5,9 GHz Frequenz ins Gespräch gebracht. Diese Frequenz ist eigentlich für die DSRC-Vernetzung reserviert, doch die Industrie hat diese Vernetzung nur zögerlich angenommen. Obwohl auch vonseiten der Infrastruktur schon viel Geld in die Entwicklung geflossen ist, setzen viele Firmen auf den Mobilfunk und damit auf den Standard 5G.
Anlässlich der Corona-Pandemie hat man Firmen erlaubt, die Frequenz für die Internetübertragung zu nutzen. Im Ergebnis ergab sich ein Anstieg des Datenverkehrs. Daher sieht man sich gestärkt, diese Frequenz für den Mobilfunk zu öffnen.
Auf der nächsten Sitzung der FCC soll die Frequenz neu vergeben werden, so der Chef der FCC Ajit Pai. Bis zur vollständigen Umsetzung sollen die DSRC-Geräte aber weiterhin über die Frequenz senden können. Derart könnte die Vernetzung einen Beitrag zur Verkehrssicherheit ausüben.
Kritische Stimmen glauben nicht an das Argument der Verkehrssicherheit. Denn die Verkehrsdaten umfassen nicht so hohe Datenmengen, aber Werbung und kommerzielle Anwendungen.