Die beiden Unternehmen T-Systems und Ottopia haben eine Fernsteuerungslösung entwickelt.
Es begann mit der Aufmerksamkeit mit einer Auspreisung während der Veranstaltung “Startup Autobahn” und ist inzwischen mit einer Demonstration ins Licht der Medienöffentlichkeit gerückt: Ein System, womit man Fahrzeuge aus großer Entfernung durch den Verkehr steuern kann.
Die Demonstration des Telekommunikationsunternehmens T-Systems und dem Startup Ottopia ließ ein Fahrzeug in Tel Aviv über eine Teststrecke fahren. Dabei wurde es aber aus Stuttgart gesteuert.
Die Idee ist nicht ganz neu, aber allemal praktisch. Die Fernsteuerung kann zu verschiedenen Gelegenheiten eingesetzt werden. In der Produktion, als Hilfestellung oder wenn das Autonome Fahrzeug nicht mehr weiter weiß. Dabei bleiben die professionellen Fahrenden an einer zentralen Stelle.
Das Startup Ottopia aus Israel liefert seine KI-Kompetenz in die Kooperation ein. Mithilfe der Künstlichen Intelligenz wird das Netzwerkverhalten vorhergesagt, sodass die Datenbreite hoch genug ist, um die Kamerabilder zu übertragen. Die Vernetzung der Fahrzeuge übernimmt das Tochterunternehmen der Deutschen Telekom.
Künftig will man diese Datenübertragung vor allem über 5G abwickeln, doch das ist nicht vor 2025 zu erreichen. Daher greift man auf das Unternehmen Ottopia zurück, welches die Belastbarkeit des Netzwerks vorhersagen kann. Davon abhängig wird die Datenrate und die Videokompression angepasst. Derart erreicht man eine geringere Latenzzeit (Verzögerung).
Des Weiteren nimmt Ottopia patentierte Sicherheitsvorkehrungen in der Software vor, um auf ein Funkloch oder auf andere unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können.