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Ford: Forschungszentrum in Ottawa

Der Autohersteller Ford eröffnet ein neuen Entwicklungszentrum in Ottawa (Kanada) zur Forschung an der Vernetzung.

Gerade erst hatte Ford angekündigt, dass man in Michigan ein weiteres Datenzentrum baut, um dem aufkommenden Datenvolumen gerecht zu werden. Nun hat Ford angekündigt, dass man etwa 500 Millionen kanadische Dollar (rund 350 Millionen Euro) investieren wird.

Das Forschungszentrum soll in Ottawa entstehen, die Hauptstadt Kanadas. Der Fokus der Entwicklungsarbeit soll auf der Vernetzung liegen, sowohl bei der Hard-, als auch bei der Software. Das Zentrum soll 300 Fachkräfte umfassen, was die Anzahl der Ford -Angestellten in Kanada mehr als verdoppelt.

Von der Vernetzung der Fahrzeuge erhofft man sich vor allem eine Reduktion der Verkehrsstaus in urbanen Gebieten. Allerdings ist das Geschäft mit der Vernetzung im Auto auch sehr lukrativ. Derart will man das Infotainmentsystem verbessern – auch das soll das Forschungszentrum erarbeiten. Mit der Vernetzung will man außerdem den Spritverbrauch durch Effizienz senken. Und mit dem Geld sollen noch Forschungsprojekte zur Umweltfreundlichkeit gestartet werden. Insgesamt investiere man 1,2 Milliarden kanadische Dollar an Standorten in Kanada, so das Unternehmen.

Aber das Zentrum soll sich auch mit der Datensicherheit, der Entwicklung von Assistenzsystemen und ebenfalls mit dem Autonomen Fahren beschäftigen. Dass man den Standort in Kanada ausgewählt hat, begründet man mit der zunehmenden Rolle des Landes bei der Entwicklung von Mobilität. Es könnte aber auch mit dem Freihandelsabkommen CETA zu tun haben.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de