Ford: Strategie für das Intelligente Fahren
Auf der CES 2015 hat Ford seinen Fahrplan für die Mobilität der Zukunft bestätigt – den “Smart Mobility Plan”: 25 neue Projekte.
Die Ankündigung passt zu der “neuen Automesse”, die eigentlich die Consumer Electronics Show (CES) ist. Ford plant einige Innovations in Sachen Vernetzung und Autonomes Fahren in Bezug auf Big Data und dem Fahrerlebnis. 25 Projekte sollen dieses Jahr an den Start gehen.
Fords Smart Mobility Plan, aus dem Jahre 2012, wurde erneut bestätigt und die 25 Projekte für Vernetzung und Autonomes Fahren zeigen den Trend. Diese Projekte finden in Nord- und Südamerika, Europa, Afrika und Asien statt – rund um die Welt – und sollen entsprechend angepasst werden. Die Herausforderungen liegen in der Lösungsfindung für die Parkproblematik in urbanen Gebieten, Navigation durch Städte und medizinische Versorgung ländlicher Gebiete.
Unter anderen finden sich Projekte zu cloudbasiertem Fahren in Michigan, versicherungsbezogene Datenübermittlung & On-Demand-Fahren in London, gemeinschaftlichgenutzter Shuttleservice in New York, Parkplatz-Check in Atlanta oder m.E. weniger spektakulär Car-Sharing in Deutschland.
Das ausgegebene Ziel im Hause Ford ist die Herstellung eines Autonomen Autos. Bisher baue man an teilautonomen Fahrzeugen, die beim Parken oder bei der Beibehaltung der Geschwindigkeit helfen und im Notfall bremsen können. Ein vollautonomes Forschungsfahrzeug, in Form eines Ford Fusion Hybrid, arbeitet mit Lidar und navigiert mit dem daraus entstehenden Echtzeit 3D-Kartenmaterial.
In Gedenken an Henry Ford, der das T-Modell den Massen zugänglich machte, will man auch einen Autonomen Ford für die Massen produzieren. Auch Bosch sieht in der Serienproduktion eine Verringerung der Kosten.