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Fraunhofer entwickelt neues Radarmodul

Das Fraunhofer IPA hat ein Radarmodul für neue Anwendungen vorgestellt.

Das neue Radarsystem des Fraunhofer IPA soll bisherige Felder für die Radarsensorik erschließen. Es soll so klein wie eine Zigarettenschachtel sein und exakter arbeiten können.

Derzeit plant man den Einsatz in der Medizin, der Industrie und der Logistik und kann auf der Messe “Sensor + Test” im Mai vorgestellt. Aber auch die Autoindustrie dürfte sich dafür interessieren.

Es soll bei hohen Temperaturen oder bei schlechten Wetterverhältnissen eingesetzt werden können, also beispielsweise bei Nebel. Es verfügt über Nah- und Fernradarsensorik und ist modular aufgebaut. Damit erhofft man sich mehr Effizienz und geringere Kosten. Zudem soll das System überall einsetzbar und eine höhere Auflösung liefern.

Es arbeitet im Bereich von  75 bis 110 GHz und soll bis zu 50 Metern reichen. Mit dem modularen System können bei mittlerer Weite die anderen Antennen zu Empfängern werden und damit den Winkel zum Objekt bestimmen. Beides zusammen ermöglichte bisher nur der Laserscanner. Durch die höhere Frequenz und spezielle Polymerlinsen, die die elektromagnetischen Wellen des Radars bündeln, lassen sich auch kleinere Objekte erkennen.

Die Entwicklungszeit dauerte ungefähr drei Jahre und kostete rund 2,2 Millionen Euro. Im nächsten Schritt soll das Radarsystem mit einer Infrarotkamera zur Bewegungserfassung verbessert werden. Die Technik soll der Feuerwehr zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt soll 1,9 Millionen Euro kosten und bis zum Februar 2018 laufen.

Pressemitteilung

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de