Das Mobilitätslab des Fraunhofer IAO und McKinsey beleuchtet den Innenraum der automatisierten Fahrzeuge.
Unter dem Titel “Mobility Experience and Technology Labs” hat das Fraunhofer IAO zusammen mit McKinsey einen Forschungsauftrag zur autonomen Mobilität begonnen. Dabei geht es aber nicht um die Akzeptanz oder wann die Technik von wem auf den Markt gebracht wird, sondern um die Wertschöpfung im Innenraum.
Mit der Entwicklung des Autonomen Fahrens ändert sich der Innenraum. Man muss sich weniger auf den Verkehr konzentrieren und kann die Zeit mit anderen Dingen verbringen, sei es die Arbeit oder die Unterhaltung. Dabei können neue Geschäftsfelder und Innovationen entstehen und das ist Forschungsgegenstand der Forschenden. Was werden die Menschen künftig im Auto machen, was erwarten und was muss der Innenraum bieten.
Diese zentrale Rolle wird mit dem Mobility Experience and Technology Lab (MXT Lab) beleuchtet. Die Nutzung des Fahrzeuginnenraums will verstanden, gestaltet und optimiert werden. Die Industrie ist eingeladen, dem Forschungsbereich beizutreten. Sie können ihre Ideen einbringen und ihre Erkenntnisse daraus ziehen. Derart soll ein Ökosystem errichtet werden.
Es wurde deutlich, dass das Innenraumleben wichtiger als die Motorenleistung wird. Wie schon eine McKinsey Studie darstellte, sind 70 Prozent der Befragten daran interessiert sich im Auto zu unterhalten, unterhalten zu werden oder zu lesen.
Die erste Studie des Labs untersucht, wie das Sprachenlernen im Autonomen Auto gelingen kann. Welchen Einfluss hat das auf die Technologie und beispielsweise die Navigation. Die Studie befragte dazu Personen und führte Labortests durch. Dafür hat man einen Demonstrator zur Verfügung gestellt. Dabei stellte sich heraus, dass die Windschutzscheibe ein wichtiges Element der Interaktion ist – im Labor stärker als in der Befragung.
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