Freescale: Microchip für Autonomes Fahren
Der Halbleiterhersteller Freescale hat einen neuen Mikroprozessor für das Autonome Fahren vorgestellt.
Gerade erst ist Freescale in den Schlagzeilen gewesen, weil der NXP das Unternehmen gekauft hat, um die Nummer eins auf dem Halbleitermarkt zu werden.
Freescale hat seine Vision nun vorgestellt: S32V, ein zuverlässiger SoC (System on Chip) für die Automobilbranche. Damit soll das Paradigma vom assistierten, zum automatisierten Fahren verschoben werden, so Freescale. Eine Echtzeit-Analyse der Daten und die Auswertung durch Algorithmen ermöglicht eine Differenzierung zwischen gefährlichem oder ungefährlichem Hindernis.
Das System erlaubt den Anschluss von verschiedenen Sensoren, inklusive Lidar, Radar, Ultraschall und Kameras. Zur Datensicherheit sind dem System Redundanzen eigen und es verfügt über eine Selbstdiagnose für Hard- und Software. Ein Neustart des Systems hätte keine Auswirkung auf Bremse oder Lenkung. Das Booten des Systems soll durch eine Verschlüsselung gesichert sein. Damit sei man gegen Angriff von Außen gefeit. Eine Domain-Verschlüsselung ermöglicht, selbst bei einem unerlaubten Zugriff, eine Isolierung des Angriffs.
Der Prozessor ist auch in der Hardware robust und arbeitet mit der CogniVue APEX-642 CoreImage–Processing–Technologie. Die Software ist vom Anbieter Green Hills. Das System entspricht den Anforderungen der ISO 26262.