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Galileo soll robuster gegen Hackingangriffe sein

Das Satellitensystem der Europäischen Union, Galileo, soll die Fahrzeugsicherheit erhöhen.

Das Satellitennavigationssystem Galileo, das durch die Europäische Union bereitgestellt wird, wird über einen Authentifizierungsdienst verfügen. Derart sollen Manipulationsversuche verhindert werden. Das System dient den Fahrzeugen der Navigation und auch für das Autonomen Fahren ist es wichtig.

Galileo wird die Alternative zu GPS werden, was von den USA bereitgestellt wird. Das System im nichtmilitärischen Bereich kann geblockt werden und ist zudem nicht sehr genau. Das soll Galileo anders machen. Die unverschlüsselten Daten werden durch die Authentifizierung gesichert. Sind die Daten beispielsweise unvollständig, können Manipulationen herausgefunden werden.

Der Service der Authentifizierung ist ab 2020 möglich, wofür sich offenbar vor allem die Autoindustrie interessiert. Jedoch steht Galileo noch nicht in Gänze zur Verfügung. Seit 2017 werden die Satelliten in die Erdumlaufbahn geschossen. Inzwischen sind 22 Satelliten im Dienst.

Neben Galileo und GPS sind vor allem das russische Glonass und das chinesische Beidou-System aktiv. Aber auch Australien plant ein eigenes GNSS.

Quelle

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de