Gehirnaktivität beim Fahren | Toyota Studie
Eine Studie aus dem Hause Toyota beobachtete mehr Gehirnaktivität beim Fahren als beim Nichtfahren.
Das Gehirn rückt immer stärker in den Fokus der Autohersteller. Schon vor einigen Jahren hatte die FU einen Rollstuhl präsentiert, den man qua Gedanken steuern konnte. Einen ähnlichen Ansatz verfolgten auch die Forschenden der Duke Universität in den USA.
Auch die Überwachung der Aufmerksamkeit wurde in diesem Zusammenhang erprobt. Schließlich hat auch Facebook jüngst angekündigt, ein gedanklich-steuerbares Interface zu erschaffen.
Forschende von Toyota haben nun herausgefunden, dass das Fahren bestimmte Hirnregionen anwachsen lässt. Derart haben Personen mit viel Fahrerfahrung in bestimmten Hirnregionen mehr graue Substanz (Gray Matter). Diese umgangssprachlichen grauen Zellen enthalten im Gegensatz zur weißen Substanz die eigentlichen Nervenzellen.
In Kooperation mit dem japanischen Institut für physiologische Wissenschaften, stellte man fest, dass die graue Substanz in der linken Hirnhälfte stärker ausgeprägt war, wenn die Person Fahrerfahrung hatte. Bei Personen ohne Fahrerfahrung war die Ausprägung des Gehirns an dieser Stelle weniger groß.
Die Erklärung läge darin, so die Forschenden, dass die Fahraufgabe mit einer hohen kognitiven Leistung verbunden sei. Man muss den Verkehr beobachten, Entscheidungen äbwägen, den Motor überwachen und dererlei mehr. Jedoch kann man nicht genau sagen, welche Aspekte des Fahrens den Anstieg der grauen Substanz verursachen.
Quelle (englisch)