Der Fahrdienst Gett klagt gegen den eigenen Investor Volkswagen.
Im Jahr 2016 hat Volkswagen 300 Millionen Euro in den Fahrdienstleister Gett gesteckt und damit 20 Prozent der Anteile gekauft. Das israelische Startup hat sich zum Ziel gesetzt, eine Konkurrenz für Uber zu werden. Nun verklagt Gett den Investor Volkswagen und fordert Schadensersatz.
Gett wollte sich auch auf dem deutschen Markt ausbreiten. Man plante einen Chauffeurservice oder ein Angebot zum Transport von Waren. Durch Volkswagen erhoffte man sich einen besseren Zugang zum deutschen Markt und die Bereitstellung von VW-Fahrzeugen.
Doch diese Vereinbarung wurde nie Wirklichkeit und man kritisiert, dass der Wissenstransfer dazu diente, den Fahrdienst Moia aufzubauen. Deshalb klagt Gett nun und fordert Schadensersatz in neunstelliger Höhe. Volkswagen weist die Ansprüche zurück und wehrt sich auch gegen den Gerichtsstand auf Zypern.