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GM: Cruise stellt 1.000 neue Leute ein

Die Tochterfirma von General Motors, Cruise Automation, stellt neue Leute ein, um die Deadline zu halten.

Letztes Jahr kündigte der Hersteller General Motors an, mithilfe von Cruise Automation in diesem Jahr einen Robotertaxidienst in Kalifornien zu starten. Um die Frist einzuhalten, hat man nun neue Stellen geschaffen. Denn die Konkurrenz in Form von Waymo ist bereits in die kommerzielle Phase eingetreten. Im Nachbarstaat Arizona fährt Waymo mit seinen Fahrzeugen seit vergangenem Dezember.

Nicht alle glauben, dass General Motors den Robotertaxidienst abbilden kann und eine Genehmigung dessen steht auch noch aus. Mit der neuerlichen Ankündigung unterstreicht man den Willen, einen solchen Dienst zu etablieren. Bis zum Ende des Jahres soll der Robotertaxidienst stehen.

Um das zu erreichen, will man in den kommenden neun Monaten 1.000 neue Fachleute einstellen. Zuletzt hatte man vor allem in Seattle nach neuem Personal gesucht. Damit verdoppelt man die Belegschaft von Cruise Automation. Bei dieser Aufgabe soll Arden Hoffman helfen, der bisher bei Dropbox und davor bei Google gearbeitet hat. Um die vielen neuen Leute unterzubringen, soll auch die Bürofläche in San Francisco um den Faktor drei ansteigen.

Das Geld für die Expansion stammt vor allem von den Unternehmen SoftBank und Honda, die Cruise Automation letztes Jahr als Investoren gewonnen wurden. Honda hat dafür die Kooperation mit Waymo aufgelöst. SoftBank gab 2,25 Milliarden US-Dollar und Hondas Investment betrug zwei Milliarden, gesplittet auf zwölf Jahre und weitere 750 Millionen direkt.

Quelle (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de