GM: Datenverwaltung per Blockchain als Patent angemeldet
Der Fahrzeugproduzent General Motors (GM) will künftig die Blockchain für die Verwaltung der Daten automatisierter Fahrzeuge verwenden.
Der US-Autobauer General Motors hat ein neues Patent angemeldet, in dem es um die Nutzung der Blockchain-Technologie geht. Damit will man die anfallenden Daten beim Autonomen Fahren verwalten.
Das Patent wurde bereits im Mai 2017 eingereicht und letzte Woche vom US-amerikanischen Patent- und Markenamt (USPTO) veröffentlicht. Inhaltlich geht es um ein System für die Sicherheit und Stabilität der Datenverwaltung zwischen Autonomen Fahrzeugen und anderen Fahrzeugen. Andere Fahrzeuge meint Teilautonome- oder manuelle Fahrzeuge. Darüber hinaus impliziert es Zugang zu und von Datenbanken, wie jene der Gemeinden und Behörden.
Dass man auf Blockchain zurückgreift, hat einen einfachen Grund. Es erlaubt eine Verwaltung mit dezentraler Vermittlung und, ob der Datensicherheit, ist es ohne Einschränkung der Privatsphäre vertrauensvoll. Der patentierte Vorgang wird daher über die Blockchain den Informationsaustausch vornehmen.
Das impliziert nicht nur das Infotainment, sondern auch die Ressourcenanalyse und rechtlich bindende Belange, wie das Zahlen. Konkret will man über die Blockchain-Verwaltung die Navigation, die Daten zum Laden und Tanken, die Genehmigungen und Lizenzen des Fahrzeugs, sowie die Zahlungsvorgänge abwickeln. Letzteres impliziert die Straßenmaut, die Parkgebühr oder Dienstleistungen wie die Autowäsche.
Außerdem erfolgt darüber die Kommunikation mit den Fahrenden, die dann genehmigte, überprüfte und ortsbezogene Daten erhalten sollen. Und der Datenstrom geht auch aus dem Auto über die Blockchain, was das Fahrverhalten, die Aktionen des Autos, die Treue gegenüber dem Verkehrsrecht und mögliche Fehler implizieren.
General Motors ist seit diesem Sommer Mitglied der Mobility Open Blockchain Initiative (MOBI), der auch BMW, Bosch, Ford, IBM, IOTA mit Volkswagen und weitere Firmen angehören.
Quelle (englisch)