Offenbar haben sich Google (Alphabet), Uber, Lyft, Geely und Ford zu einer Kooperation zur Stärkung des Autonomen Fahrens zusammen getan.
Dass Google einen Produzenten für seine Autos sucht oder suchte ist schon länger klar. Unbestätigten Gerüchten nach, hat sich Google für Ford als Produzenten der Autos entschieden. Die Kommerzialisierung, so andere Gerüchte, soll über Uber geschehen – also Robotertaxis.
Nun haben sich die drei besagten Unternehmen, zusammen mit zwei weiteren Firmen Geely und Lyft, zu einer Koalition zusammengeschlossen. Das gemeinsame Ziel ist, die gesetzlichen Regelungen anzuschieben, so dass Autonome Autos auf den Markt kommen können. Geely gehört zu Volvo und Lyft ist der Car-Sharing Dienst von General Motors.
Zwar will die Bundesregierung in den USA das Autonome Fahren erlauben, doch gibt es Widerstand. Forschende der RAND Gruppe, die ebenfalls im Kongress bei der Anhörung zu diesem Thema zugegen waren, empfehlen vor allem Test vor der Einführung. Und in Kalifornien ist es geregelt, dass immer eine Person hinter dem Steuer sitzen muss, was Google’s Pläne – ein Fahrzeug ohne Lenkrad und Gaspedal herzustellen – blockt.
Die sogenannte Self-Driving Coalition for Safer Streets möchte vor allem auf die Gesetzgebung einwirken. Dafür hat man sich den früheren NHTSA-Chef, David Strickland, als Sprecher entschieden. Es dürfe keinen Flickenteppich von Regelungen diesbezüglich geben, so die Koalition.
Die Gruppe bildete sich im Zusammenhang mit dem neuerlichen Treffen an der Stanford Universität von der Autoindustrie mit der NHTSA, der US-Verkehrsbehörde, welche für die Fernstraßen zuständig ist und dem Verkehrsministerium untersteht. Dort will man bis Juli ein Gesetzespaket beschließen. Zu der neuen Koalition hat sich die NHTSA bisher nicht geäußert.