Google’s Autos sollen sich anpassen
Um den Verkehr auch hinter dem Selfdriving Car flüssiger zu gestalten, soll das Auto von Google auch mal Verkehrsregeln übertreten dürfen.
Google’s Software für das Autonome Fahren, oder wie man bei Google sagt: Selfdriving Car, soll sich den Verkehrsbedingungen besser anpassen können. Google will seine Autos etwas flexibler in der Regelhandhabung programmieren.
Dies hat teils mit den Unfällen zu tun, wobei andere Fahrzeuge oftmals auf ein Google Fahrzeug auffuhren. Denn im Zweifelsfall bleibt das Auto stehen. Sei es an einer Kreuzung oder wenn ein parkendes Auto das Überfahren der durchgezogenen Linie erforderlich machen würde. Das ist gegen die Verkehrsregeln ist und das Auto darf diese nicht übertreten. Auch der Fall eines Radfahrers war in die Medien gekommen, das das Auto nicht einschätzen konnte und blieb stehen. Hier will man nun flexibler werden.
In solchen Situationen, wie an der Kreuzung, soll das Auto, wie andere Fahrzeuge langsam weiter fahren. Das Google Fahrzeug soll sich an den anderen Fahrzeugen orientieren. Schon letztes Jahr hat man auch die leichte Geschwindigkeitsübertretung in der Programmierung verankert.
Doch sollen sich die Regelüberschreitungen im Rahmen halten, so das WSJ auf englisch und heise auf deutsch. Diesen Algorithmus sollte man allerdings wieder entfernen, wenn dann eine kritische Masse von selbstfahrenden Fahrzeugen unterwegs sein sollte. Denn sonst könnte eine falsche Berechnung der Orientierung dazu führen, dass sich die Autos wie die Lemminge verhalten 😉
Die neue Software impliziert aber noch nicht die Fähigkeit zur Erkennung von informeller Kommunikation, was vermutlich ein Lösungsansatz für dieses Problem wäre.