Immer öfter kommt es zu absichtlichen Störungen beim Gebrauch von GPS und die Tendenz steigt.
Ein heftiger Anstieg solcher Störungen vermeldet eine britische Firma auf einer Drohnenmesse in den USA.
Seit 2015 habe man 150.000 absichtliche Störungen bei der Vernetzung mit satellitengestützten Positionierung vermerkt ,so Spirent in Denver. Davon ist nicht nur GPS, sondern auch Galileo, Beidou und GLONASS betroffen.
Die Schuldigen sind ebenfalls schon ausgemacht. Da wären die Spielenden von Pokemon Go, wo man die virtuellen Monster fangen muss. Statt aber tatsächlich dort hinzugehen, wird dem Smartphone eine andere Position vorgegaukelt. Damit kann man bequem die Monster sammeln, aber es verursacht auch Probleme bei anderen GPS Nutzenden in der Ecke.
Weitere Störungsquellen kommen von Kriminellen. Sie nutzen GPS Jamming um beispielsweise das Tracking der gestohlenen Fahrzeuge zu verhindern. Und nicht zuletzt ist das Militär zu nennen, welche das Signal über geheimen Terrains blockieren.
Mit den drei Methoden der Störung: Blockieren, Vortäuschen von Signalen oder Abspielen von gespeicherten Signalen liegt ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr vor. Vor allem beim künftigen Autonomen Fahren, aber auch bei der heutigen Luft- und Schifffahrt. Die Lösung wären gesicherte Verbindungen, die aber bisher dem Militär vorbehalten sind.
Mitteilung (englisch)