Und wieder einen neuen Kooperationspartner für HERE und die Unterstützung für Baidu bei den Indoor Maps.
Auf der CES laufen die Gespräche wohl heiß, denn HERE hat wieder einen neuen Kooperationspartner gefunden: FreightVerify.
Das Unternehmen FreightVerify soll dem Kartendienstleister HERE bei der Senkung der Kosten in der Lieferkette helfen. FreightVerify ist auf cloudbasierte Technologie zur Steigerung der Effizienz spezialisiert und optimiert die Lieferkette für die Automobilindustrie. HERE gehört zu den Herstellern Audi, BMW und Mercedes-Benz – sowie jeweils mit fünf Prozent zu Bosch und Continental.
Die angepeilte Lösung der Effizienz in der Lieferkette soll sich denn auch auf die Autoindustrie auswirken, woran sie teilnehmen können. Dabei handelt es sich um Sharing-Modelle der Logistik. Die kooperativen Systeme der Industrie 4.0 und das Autonome Fahren erfordern radikale Änderungen, die alle im Ökosystem der Lieferkette betreffen und neue Geschäftsmodelle eröffnen.
Das System ist für HEREs neues Geschäftsfeld, dem Warentracking, von Bedeutung. Ein entsprechendes Abkommen hat man auf der CES 2018 unterschrieben. Darin ist geklärt, dass zunächst die Transparenz der Waren ermöglicht wird, sowie das Echtzeit-Tracking und die Analyse für eine effizientere Logistik herangezogen werden. Derart lässt sich die Logistik von den Materialien über die Verarbeitung bis in die Fabrikhallen und zum Endkunden überwachen.
Die zweite Phase sieht die Bereitstellung des Transports On-Demand (auf Abruf) vor, womit man eine Kostensenkung um mehr als 24 Prozent prognostiziert.
Bereits vor zwei Jahren hat HERE eine Kooperation mit Baidu beschlossen, wobei der IT-Riese aus China jüngst auch mit TomTom eine Partnerschaft eingegangen ist. Auf der CES hat man nun auch die Zusammenarbeit zwischen HERE und Baidu vertieft, wobei es um Karten für die Innenräume geht.
Diese Daten sollen in China erhoben werden, wozu beispielsweise Universitäten, Shopping-Malls, Museen, Flughäfen oder Stadien gehören. Die Bereitstellung erfolgt über die HERE Venue Map. Darin sind bisher rund 15.000 öffentliche- und 100.000 Gebäude in 87 Ländern eingetragen.