Für Entwickelnde hat HERE ein neues Preismodell eingeführt: Stark vereinfacht und vieles ist kostenlos.
Ein bisschen erinnert das Konzept von HERE beim Preis an jenes von Google: Bis zu einer bestimmten Menge darf man die API kostenlos einbinden. So verhält es sich jetzt eben auch bei HERE und dessen Kartenmaterial.
Das neue Preismodell von HERE gilt ab sofort, was auch die kostenlose Option betrifft. Der Zugang zum Kartendienst und zu ortsbezogenen Anwendungen wird über eine API gewährt und man erhält zudem eine Software Development Kit (SDK). Damit entfällt das alte Preismodell und es gibt auch keinerlei Zwang zur Hinterlegung von Kreditkarteninformationen mehr.
Zu den möglichen Optionen beim Zugang zählen vor allem die Karten, aber es gibt auch Geocoding, Geofencing, Points of Interest (POI) und die Routenführung, welche individualisiert für Strecken, Wegpunkte oder für Flotten ausgelegt werden kann. Eine Liste mit allen möglichen Anwendungen gibt es auf dieser Seite.
Das Kartenmaterial von HERE wird derzeit von den Big Playern, wie Amazon, Grab, Microsoft und Samsung genutzt. Aber auch kleine und mittelständische Unternehmen bedienen sich des HERE Kartenmaterials.
Der “Freemium” Bereich, inklusive des kostenlosen Zugangs auch für kostenpflichtige Anwendungen ist auf 250.000 Zugriffe begrenzt. Des Weiteren sind 5.000 aktive SKD Nutzende und 250 Managed Assets im Monat integriert. Wenn man die 250.000 Zugriffe überschritten hat, kostet jede weitere 1.000er Marke jeweils einen Euro.
Die Pro-Version beinhaltet eine Zugriffsbegrenzung von einer Million bei derselben Anzahl von SDK Nutzenden und ebenfalls 250 Managed Assets im Monat. Des Weiteren ist ein monatliches Service Level Agreement (SLA) mit signifikanter Abdeckung und eine technische Hilfeleistung via E-Mail im Pro Paket enthalten. Das Pro Paket kostet 449 Euro im Monat.
Von der kostengünstigen, ja kostenlosen Nutzung verspricht sich HERE vermutlich vor allem eine Vielzahl analysierbarer Daten – nicht nur im Verkehr.