Hyundai Mobis investiert in Autonomes Fahren
Das Hyundai angehörige Unternehmen Hyundai Mobis investiert in das Training für Autonomes Fahren.
Hyundai Mobis hat in seinem Forschungszentrum in Yongin in der südkoreanischen Provinz Gyeonggi, wo auch die K City steht, ein Software-Schulungsprogramm mit 1,4 Milliarden Won (1,02 Millionen Euro) ins Leben gerufen, um die dort angestellten Softwarefachleute bis zum Jahr 2025 zu verfünffachen.
Zudem will man die Forschungs- und Entwicklungszentren in Indien in Hyderabad und Vietnam in der Ho-Chi-Minh-Stadt erweitern. So will man einen globalen Datensatz für die Analyse der Informationen zum Autonomen Fahren erhalten. Diese Informationen sind vor allem ob der extremen Bedingungen dort wichtig. Das betrifft zunächst die dortigen Straßenbedingungen, aber auch das Verhalten der Fahrzeuge, der Passanten und anderer Verkehrsteilnehmender.
Die Investition in die Schulung der Fachleute soll auch dazu dienen, sich vor Hackingangriffen zu schützen, respektive die Autos abzusichern. Bis 2025 sollen in den Zentrum 4.000 Personen arbeiten. Derzeit sind es 800 Programmierende. Dort geht es auch um die Analyse der Nutzungserfahrungen beim Infotainmentsystem, wobei man auf Simulationen zurückgreift.
Nebst der Schulung in Sachen Software erhalten die Angestellten dort auch Weiterbildungen in anderen Bereichen, wie etwa der Mechanik. Somit will man für das Autonome Fahren besser vorbereitet sein. Bis 2022, so der Plan des Unternehmens, will man Level 3 (Teilautonomie) erreichen. Dafür testet man in Südkorea, wofür man eine Testlizenz hat, in den USA und in Deutschland. Ab kommendem Jahr sollen dafür 20 Fahrzeuge durch die Gegend fahren.
Zudem will das Unternehmen Hyundai Mobis bis 2020 zu dem Anbieter für Sensorik im Bereich Autonomes Fahren werden.
Quelle (englisch)