Intel: Die Entwicklung beschleunigen – Tech.AD 2016
Der Chiphersteller Intel war auf der Tech.AD 2016 vertreten und sprach über die Möglichkeiten zur Beschleunigung der Entwicklung des Autonomen Fahrens, mit Konvergenz.
Auf der we.conect Konferenz Tech.AD 2016 kam etliches Fachpersonal aus der Branche zusammen. Einer der ersten Vorträge stammte von Jack Weast aus dem Hause Intel. Bei Intel sieht man einen großen Faktor zur Beschleunigung der Entwicklung Autonomer Fahrzeuge: Convergence, zu deutsch: Konvergenz.
Als Beispiels führte Weast Moore’s Law zur Gesetzmäßigkeit an, wonach Schlachtkreise günstiger werden, je komplexer sie sind. Das Gesetz von 1965 sieht das Optimum zwischen Platzausnutzung und Zunahme technischer Probleme. Tatsächlich sind die Transistoren von Millimeter-Größe auf Nanometer-Größe geschrumpft.
Intel produziert ja bekanntlich diese Chips, die zunehmend auch in Autos Verwendung finden. Intel investiert in Vernetzung und kooperiert mit anderen Firmen, aber man hat noch zwei weitere Segmente der Investitionen. So investiert Intel in Produkte, wie Software für das Cockpit, Autonomes Fahren und Assistenzsysteme und andere Transportmittel. Und in ähnlichen Bereichen investiert man zudem in die Forschung.
Der Vorträger widmete sich dann der Frage, was es braucht um Autonomes Fahren abzubilden: Selbstverständlich braucht es bessere Rechenkapazitäten und die Optimierung der Leistung der CPUs im Verhältnis von Energieverbrauch zu Kosten. Die Systeme müssen stabil und sicher sein, und die Sensoren müssen zusammenarbeiten. Und schließlich bedarf es für die Serienproduktion auch der Standardisierung.
Gerade im Bereich der Sicherheit spiele Konvergenz eine wichtige Rolle, vor allem wenn man sich den Übergang von der Teil- zur Hochautonomie ansieht. Mit Konvergenz vereinfacht sich die Sicherheitsanalyse, so Weast. Intel sei mit seiner Sicherheitskonvergenz konform mit der Verordnung ASIL C (Automotive Safety. Integrity Level), wobei D die höchste Stufe darstellt.
In der Datensicherheit besteht die Herausforderung in der Verbindungssicherheit. Konvergenz ermöglicht eine Konsolidierung der IT-Architektur und Intel sieht sich darin führend. In puncto Software ist der Übergang von Forschung zum Einsatz die Herausforderung, so setzt man auf eine gemeinsame Softwareumgebung. Beim HMI sieht man die Konvergenz in der Vereinheitlichung der Darstellung. Und natürlich gibt es auch bei der Hardware einen Nutzen bei der Konvergenz – den der Vereinfachung und höherer Rechenleistung, womit die Vorteile der Virtualisierung genutzt werden können.
Daher sieht man sich bei Intel gut gewappnet für den Schritt hin zum Autonomen Fahren.