Der Chiphersteller Intel demonstriert Autonomes Fahren nur mit Kamerasensorik.
Die Frage, ob Lidar oder nicht, spaltet die Branche. Für einige Firmen ist es der wichtigste Sensor für das Autonome Fahren, andere hingegen – wie Tesla oder Nissan – wollen wegen der hohen Kosten darauf verzichten. Der Chiphersteller Intel, der mit Mobileye ein branchenführendes Unternehmen an seiner Seite hat, demonstriert, dass es auch nur mit Kamerasensorik geht.
Mit zwölf Kameras ausgerüstet fuhr ein automatisiertes Fahrzeug von Mobileye durch die Straßen Jerusalems, wo das Unternehmen Mobileye eine Testflotte stationiert hat. Die Demonstrationsfahrt dauerte 20 Minuten und verlief erfolgreich. Ein Video zu der Fahrt, zeigte man auf der CES 2020 in Las Vegas vor.
Darin war zu sehen, wie das Auto Kreuzungen überquerte, dem Fußverkehr auswich und die Fahrspur wechselte. Das Geheimnis des Erfolgs sei die Wandlung von 2D-Bildern in 3D Modelle. Dafür bediente man sich des neuen EyeQ5-Chips.
Obgleich das Fahrzeug bei der Fahrt über keine weiteren Sensoren verfügte, sei eine Sensorfusion dennoch möglich.