Interesse in Südafrika
Eine Deloitte Studie befragte Menschen aus Südafrika bezüglich ihrer Einstellung zum Autonomen Fahren.
Das Unternehmen Deloitte unternimmt regelmäßig Studien zu diesem Thema. Dieses Mal hat man sich in Südafrika umgehört.
Die Menschen in Südafrika wurden gefragt, wem sie mehr vertrauen: Der Autoindustrie, gab die eine Hälfte an, die IT-Unternehmen, die andere. Schon jetzt, so die Studie, wünschen sich aber 47 Prozent Teilautonome Features und 39 Prozent sind am Vollautonomen Fahren interessiert. Dass Teilautonomie stärker nachgefragt ist, als Vollautonomie liegt nach Ansicht einer US-Studie am Erfahrungsgrad.
Jüngere Befragte würden für die Technik mehr Geld ausgeben und sie interessieren sich mehr für das Autonome Fahren, als ältere Generationen. Derart hat eine andere Studie prognostiziert, dass die Millennials künftig zuerst in den Genuß neuer Features kommen, was bisher der Luxusklasse vorbehalten ist.
Insgesamt konstatiert die Studie einen steigenden Wunsch nach Fahrzeugsystemen in Südafrika, allerdings ist die Bereitschaft dafür Geld auszugeben nicht im selben Maß angestiegen. So war man 2014 bereit rund 19.150 Rand (ca. 1.500 Euro) auszugeben, was sich für 2016 auf 18.370 Rand reduziert hat. Für die Mehrausgaben erwarten die Befragten aber auch einen merklichen Mehrwert.
Die beliebtesten Assistenzsysteme in Südafrika liegen im Bereich der Verkehrssicherheit, erst danach kommen Bequemlichkeit oder Infotainmentsysteme. Derart zählen zu den Top 5 Systemen: Unfallvermeidungs-, eCall-, Fernsteuerungs-, Warn- und Bremssysteme.
Die am wenigsten begehrtesten Systeme bei der Umfrage waren Vernetzungsfeatures mit dem Smart-Home, Personalisierungsoptionen oder Bezahlsysteme. Zudem sei in Südafrika kein Ende des Privatwagens abzusehen. Uber hat in der Befragung nur 21 Prozent Marktanteil und 42 Prozent sagten aus, dass sie solche mobile Sharing Dienstleistungen niemals nutzen würden. Dies gilt auch im Übrigen für die jüngere Generation.
Quelle (englisch)