In dem Magazin “Autogazette” wurde ein Interview mit Stefan Buchner veröffentlicht, wo der Leiter der Lkw Sparte von Mercedes Benz sich zu dem Autonomen Fahren äußert.
In einem Interview mit dem Chef der Lkw Sparte von Mercedes-Benz, Stefan Buchner, gab es Ausblicke auf die Entwicklung der Fahrassistenzsysteme, des Autonomen Fahrens, der Preise und der rechtlichen Verwirklichung.
Wie der Daimler Chef Zetsche sagte, soll es in zwei Jahren schon einen hochautonomen Mercedes-Benz E-Klasse geben. Der Chef der Mercedes-Benz Trucks sieht für denselben Zeitraum auch die Einführung des Abbiegeassistenten, samt Blind-Spot-Assistent, für möglich.
Die Verbindung der Assistenzsysteme führt zu Autonomen Fahren, worin auch Stefan Buchner, die Reduktion von Unfällen im Straßenverkehr sieht. Auch die Veränderungen im Beruf der Fernfahrenden wurde thematisiert, dabei betonte er die Entlastung und Sicherheitsverbesserungen durch den teilautonomen Lkw in diesem Beruf. Angesichts des Nachwuchsmangels will man den Beruf auch attraktiver bringen. In Sachen technischem Know-How zum Lenken von solchen High-Tech Trucks, sieht er die Abwechslung im Job.
Zur Frage, wie sich der Preis für den Future Truck gestaltet, hielt er sich zurück. Doch will man es nicht allzu teuer machen, so sieht man auch bei Mercedes-Benz die Preisreduktion durch Serienproduktion, ob der Nachfragesteigerung. Außerdem amortisieren sich die Kosten durch Einsparungen beim Sprit, Versicherung und Reparaturen.
Aus der Sicht des Mercedes-Benz Trucks-Chef, Stefan Buchner, ist die zeitnahe rechtliche Regelung denkbar. Dafür führt er die Änderungen des Wiener Abkommens an. Er verwies auf die Aktivität der Politik, wo man zeitnah die nationalen Gesetze ändern muss. Auch wenn man bis 2025 keine Erlaubnis für die Technik erhält, will man sie dennoch bis dahin serienreif haben.
Der Datenschutz muss groß geschrieben werden, so Buchner, schon aus Vertrauensgründen muss die Datensicherheit gewährleistet sein.