Der US-Telekommunikationsriese AT&T will künftig Strommasten zur Internetversorgung heranziehen.
Strommasten stehen überall und versorgen alle Gebiete mit Strom. Künftig, so der Plan von AT&T wird auch Multi-Gigabit WLAN über die Strommasten übertragen. Derzeit entwickle AT&T die Technologie dafür unter dem Titel Project AirGig.
Jedoch stehe man noch am Anfang – weit entfernt von einer kommerziellen Nutzung. Es werde wohl noch einige Jahre dauern, bis man das Internet über die Strommasten bekommt.
Der US-amerikanische Stromgigant General Electric hat sich die Straßenlaternen ausgesucht, worüber man Telemetriedaten erfassen will. Die Infrastruktur wird derart immer weiter gewandelt.
Das AirGig Projekt will die Signale nicht in den Strommasten, sondern über eine kostengünstige Antenne am Strommasten leiten. Die Antennen können die Daten dann untereinander austauschen, wofür man mit modulierten Radiosignalen forscht.
Offenbar will man auf über 30GHz senden, denn damit ergäbe sich eine bessere Leistung, als über niedrige Frequenzen. Die Geschwindigkeit soll 4G LTE ausmachen und man könnte damit ländliche Gebiete besser erschließen, was künftig auch für das Betreiben von Autonomen Fahrzeugen auf dem Land erleichtern würde.
Erste Tests werden im kommenden Jahr starten und man sucht noch Kooperationspartner in der Stromindustrie.
Quelle (englisch)