Japan: Landwirtschaft wird automatisiert
In Japan will man die Landwirtschaft mit Autonomen Fahrzeugen und Robotern automatisieren.
Die Bevölkerung von Japan ist im Durchschnitt relativ alt, wenn auch Deutschland Japan im letzten Jahr von diesem Thron stieß. Doch die Frage der Demographie beschäftigt die Regierungen und so trafen sich sieben Landwirtschaftsministerien in Niigata. Die Abgesandten kamen aus Kanada, Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und den USA.
In Niigata widmete man sich unter anderem der Frage, wie man angesichts des steigenden Alters der Beschäftigten in diesem Sektor die Nahrungsversorgung erhöhen kann.
Durchschnittlich sind die Landwirtschaftsbeschäftigten in Japan 67 Jahre alt. Daher will man diese Menschen nun durch Roboter ersetzen. Allerdings liegt das Durchschnittsalter in diesem Segment in der ersten Welt bei 60 Jahren. Tatsächlich aber haben sich die Brachen in Japan in den letzten zwei Dekaden verdoppelt, da die Menschen in Rente gegangen sind. Japan importiert rund 60 Prozent seiner Nahrungsmittel.
Japan will nun rund vier Milliarden Yen ausgeben, um rund 20 verschiedene Typen von Landwirtschaftsrobotern zu entwickeln, sogar einen, der überreife Pfirsiche aussortiert. Der Hersteller Kubota hat bereits einen Prototypen entwickelt, der auf den Reisfeldern eingesetzt werden kann. Er kann aussähen, befruchten und den Boden prüfen.
Hitachi entwickelt ebenfalls Autonome Traktoren und Erntemaschinen. In Deutschland hat sich vor allem Bosch mit seinen Innovationen einen Namen in der Automatisierung der Landwirtschaft gemacht.