Japans Nationale Polizeibehörde will ein Komitee zur Frage der Haftung von selbstfahrenden Autos gründen.
In Japan will man die Einführung des Teil- und Autonomen Fahrens forcieren. Dafür gibt es einen Runden Tisch und eine Agenda. Schließlich hat man sich vorgenommen, einen Autonomen Shuttleservice für die Olympischen Spiele 2020 einzurichten. Nun will die Nationale Polizeibehörde dafür eine Komitee gründen.
Das Komitee, das aus fünf Mitgliedern bestehen soll, soll sich den juristischen Herausforderungen beim Autonomen Fahren stellen. Der Fokus soll darauf liegen, was passiert, wenn ein Autonomes Fahrzeug einen Unfall verschuldet.
Die Mitglieder des Komitees sind Fachleute aus der Kriminalistik, Verwaltung, Journalismus und der Ingenieurstätigkeit. Gemeinsam wollen sie bis zum Ende des Jahres erste Ergebnisse liefern.
Sie untersuchen in wie weit das bisherige Verkehrsrecht in Japan mit der Technik umgeht und wie man Änderungen machen kann, damit das Testen schon bald beginnen kann, wie Japan-News berichtet.
Darüber hinaus hat auch Japan an einer Änderung des Wiener Abkommens zum Verkehrsrecht, denn auch Japan hat dieses Abkommen unterschrieben. Wie auch Deutschland und andere Ländern fordert man eine Änderung, hin zum Autonomen Fahren. Erst vor Kurzem wurde die Teilautonomie teils explizit erlaubt in dem Wiener Abkommen, allerdings nur für Geschwindigkeiten von bis zu 10 km/h, was höchstens das Autonome Einparken erlaubt.