Jurbey und Urgent.ly
Die Kooperation von BMW und Daimler hat einen Namen und drei Autofirmen investieren in Urgent.ly.
Noch Ende letzten Jahres wurde die Fusion der Mobilitätsdienste von BMW und Mercedes-Benz vollzogen. Nun wurde auch der Name des gemeinsamen Unternehmens bekannt, das seinen Sitz in Berlin haben wird. Jurbey soll es heißen. Damit will man sich der Konkurrenz, wie Uber oder Didi Chuxing, erwehren. Die beiden Unternehmen werden je zu 50 Prozent an Jurbey beteiligt sein. Auf die Veröffentlichung des Namens wollte keine der beiden Firmen reagieren.
Erst diese Woche wurde bekannt, dass BMW und Daimler zusammengehen wollen. Derweil hat sich die Kooperationsbereitschaft auf fast die gesamte deutsche Autoindustrie ausgeweitet. Derart will nun auch Volkswagen mit BMW und Mercedes-Benz in Sachen Autonomes Fahren gemeinsame Sache machen. Dieser deutschen Kooperation werden auch Bosch und Continental angehören. Die diesbezüglichen Verhandlungen sollen noch bis März stattfinden. Dafür werden die Kooperationsversuche von Volkswagen mit Ford und dem US-amerikanischen Startup Aurora erst mal auf Eis gelegt werden.
Derweil haben sich die drei Autofirmen BMW, Porsche und Jaguar Land Rover zu einer Investition in das Startup Urgent.ly in Höhe von 21 Millionen US-Dollar hinreißen lassen. Das Mobilitätsunternehmen Urgent.ly will eine Art Uber für den Pannendienst sein. Es verbindet die Hilfe verschiedener Abschleppdienste, was auch das Servicepersonal impliziere. Mit der App des Startups kann man auch sehen, wo sich die sich nähernde Hilfe befindet.
Das Unternehmen Urgent.ly will den Pannendienst revolutionieren. Dass man gleich von drei großen Firmen eine solche Summe erhält, zeigt, dass dieser Trend gewünscht wird. Der Service soll weltweit zur Verfügung gestellt werden. Die Hersteller versprechen sich davon eine höhere Zufriedenheit unter der Kundschaft und eine Unterstützung bei der Verbesserung der Fahrzeuge. Außerdem soll damit das eigene Personal abgebaut werden.