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KAIST gewinnt DARPA Katastrophenroboter-Challenge

Das Team KAIST (Korea Advanced Institute of Science and Technology) aus Südkorea hat die DARPA Robotics Challenge gewonnen.

Das Preisgeld für den besten Katastrophenroboter von ungefähr zwei Millionen US-Dollar ging an den ersten Platz, das Team KAIST mit dem DRC-Hubo Roboter. Insgesamt waren dreieinhalb Millionen US-Dollar an Preisgeld von der DARPA ausgelobt. Platz zwei mit einer Million US-Dollar ging an IHMC Robotics aus Florida und Platz drei, mit 500.000 US-Dollar, machte NimbRo der Universität Bonn. Letztere benutzen den CHIMP Roboter.

Die Roboter wurden in einen simulierten Katastrophenfall geschickt, wo sie einige Aufgaben autonom lösen mussten. Dazu gehörte das gefürchtete Treppen steigen, Türen öffnen, Stabilität bei Erdbeben, Auto fahren, Wasser aufdrehen, Schutt wegräumen und vieles mehr. Der Wettbewerb startete im Oktober 2012 und das Finale fand in Kalifornien statt.

Zum Finale des Rotober-Wettbewerbs standen 23 Teams, wobei die Hälfte aus den USA kam. Aber auch Italien, Japan, Deutschland und eben Südkorea waren am Wettbewerb beteiligt.

Ziel des Wettbewerbs war es, mit Blick auf die Reaktorkatastrophe in Fukushima, einen Roboter dort hinzuschicken, wo es für Menschen zu gefährlich ist.

Ähnlich dem Effekt, den man mit der DARPA Urban Challenge für Autonome Fahrzeuge 2007 auf die Entwicklung hatte, will man mit dieser Aktion, die Forschung an solchen Robotern vorantreiben. Mit Blick auf die militärische Einordnung der DARPA, ist wohl auch das US-Militär an dieser Forschung interessiert.

Die Roboter waren bei diesem Test schweren Prüfungen unterzogen worden, welche nicht von allen geschafft wurden. Hier einige Ausfälle der Roboter, mit musikalischer Untermalung:

Challenge-Homepage

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de