KI-Integration in die Geschäftswelt | Studie
Eine Studie aus dem Hause Splunk und TRUE Global Intelligence ging der Frage nach, wie die Künstliche Intelligenz im Geschäftsbetrieb integriert wird.
Das Unternehmen Splunk hilft Unternehmen bei der Integration von Künstlicher Intelligenz und dem IoT. Eine Studie des Unternehmens zeigt die Lücke zwischen dem Wunsch und der tatsächlichen Integration der Technik auf.
Zwar sind viele Unternehmen davon überzeugt, dass die Künstliche Intelligenz die Zukunft sei, jedoch fließe das Wissen darüber nicht in die Geschäftsprozesse ein. Mehr als 55 Prozent der Dark Data (ungenutzte Daten) eines Unternehmens bleiben ungenutzt. Der Grund dafür liegt entweder in der Unwissenheit über deren Existenz oder die Art, diese zu nutzen.
Derart gaben 76 Prozent der Befragten aus Australien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan und den USA an, dass Unternehmen, die die Daten nutzen, sich durchsetzen würden. 60 Prozent finden, dass über die Hälfte der Daten ungenutzt bleiben. Den Grund dafür seien die große Menge an Daten, das fehlende Wissen wie man die Daten nutzen kann und die Möglichkeiten dafür. 56 Prozent glauben, dass die Datennutzung nur ein Lippenbekenntnis der Firma sei und 82 Prozent glauben, dass Menschen bessere Arbeit leisten als die Künstliche Intelligenz.
92 Prozent wollen sich entsprechende Fähigkeiten aneignen, aber nur etwa die Hälfte tut dies mit einer hohen Begeisterung. 69 Prozent wollen das bisherige Verhalten weiterführen. 53 Prozent gaben das Alter als Grund für die fehlende Weiterbildung an und 66 Prozent wünschen sich dafür mehr Unterstützung durch die Firmenleitung.
Dass die Künstliche Intelligenz bei der Datenflut Abhilfe schaffen kann, glauben 71 Prozent. Gleichzeitig sind 73 Prozent davon überzeugt, dass die IT-Abteilung das kompensieren kann. Nur zwölf Prozent sehen den Einsatz der Künstlichen Intelligenz als geschäftsfördernd an, obwohl 61 Prozent den Bereich in den nächsten Jahren ein Wachstum in dem Bereich prognostizieren.
Das Vertrauen und die Einschätzung für die Wichtigkeit variiert zwischen den Ländern. So sind die Menschen in Deutschland, Frankreich und Japan weniger davon überzeugt, als Personen in China. Weltweit denken 52 Prozent, dass die Künstliche Intelligenz künftig eine tragende Rolle spielen wird. In Australien sind es mit 43 Prozent die wenigsten. In China glauben 93 Prozent, dass Maschinen keine Menschen ersetzen können.
In Deutschland sind 58 Prozent der Führungskräfte überzeugt, dass Daten künftig mehr wert sind. Weltweit denken das 71 Prozent. Dennoch glauben 76 Prozent der Menschen in Deutschland, dass Daten für den Unternehmenserfolg wichtig sind. Aber die Werbung damit ist für 70 Prozent der Menschen hierzulande erfolgversprechend. Jedoch werden die Kompetenzen in dem Bereich nicht sehr hoch eingeschätzt.
Die Skepsis gegenüber der Technologie offenbart sich in der Frage, ob die Künstliche Intelligenz eine Bedrohung ist: Rund die Hälfte ist der Ansicht. Weltweit liegt der Wert bei 35 Prozent. Ob die Kompetenz in dem Bereich wichtig sei, glauben ebenfalls 50 Prozent.