Auf der Kreisstraße 114 überlegt man die Etablierung einer Teststrecke für das Autonome Fahren.
Die Strecke zwischen Gifhorn und Wolfsburg ist eine der meistbefahrenen Straßen in der Ecke von Niedersachsen. Denn die Straße verbindet Gifhorn mit Wolfburg, wo ja bekanntlich Volkswagen seinen Sitz hat. Vor allem im Berufsverkehr ist die Kreisstraße 114 ausgelastet.
Nun überlegt man die Straße auszubauen und das, so Thomas Krause als Vorstandsmitglied der Wolfsburg AG, könnte mit einer Teststrecke kombiniert werden. Mehr noch, man könnte diese Straße auch mit diversen Mobilitätskonzepten, wie dem Car-Sharing oder Car-Pooling, ausstatten.
Eine dritte Spur würde Entlastung bringen, so die Einschätzung der Fachleute auf der zweiten Verkehrsinfrastruktur-Konferenz. Diese Bauarbeiten könnte man mit weiteren Mobilitätskonzepten verbinden, so der Vorschlag von Krause. Das impliziere eben auch Parkplätze für das Ridesharing auf der Strecke.
Außerdem sollte ein Radweg entlang der Kreisstraße angedacht werden, so Bernd Althusmann der Verkehrsminister Niedersachsens. Das Land Niedersachsen könnte den Ausbau der Strecke mit 30 Millionen Euro unterstützen. Außerdem soll es 5G an der Strecke geben, was wiederum für das Autonome Fahren von Bedeutung ist.
Ob es eine dritte Spur auf der Strecke gibt und ob diese für das Autonome Fahren vorbereitet werden kann, ist damit noch lange nicht klar. Aber es scheint eine Entwicklung in diese Richtung zu geben. Noch befindet sich der gesamte Ausbau der Strecke in der Vorbereitungsphase.
Vielleicht sollte man sich bezüglich des Autonomen Fahrens und der Etablierung einer Teststrecke mit dem Volkswagenkonzern absprechen. Bisher umfasst das nahe gelegene Testfeld Niedersachsen die Autobahnen A2, A7, A39 und A391, sowie die Bundesstraßen B3, B6 und B243. Eine Kreisstraße ist nicht mit vor der Partie.