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Levandowski erklärt sich jetzt doch für schuldig

Anthony Levandowski erklärte sich für schuldig, die Betriebsgeheimnisse bei Google gestohlen zu haben.

Zunächst erklärte sich Levandowski für unschuldig, doch nun hat er seine Meinung geändert. Schon zu Beginn des Monats, wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt.

Der Vorfall ereignete sich 2015, als Levandowski bei damals noch Google (heute Waymo) kündigte. Er nahm Dokumente zum Bau eines Lidarsystems mit und gründete zunächst eine Firma: Otto. Diese wurde von Uber aufgekauft und so nutzte man die Technik auch bei Uber.

Im Prozess gegen Uber gewann Waymo und Uber musste eine Strafe in Höhe von 245 Millionen US-Dollar in Form von Aktien bezahlen. Anschließend musste sich Levandowski selbst vor Gericht verantworten.

Angesichts der Strafe in Höhe von 179 Millionen US-Dollar reichte er Insolvenz ein, um über die Schulden zu verhandeln. Dafür übernahm er die Gerichtskosten in Höhe von 756.500 US-Dollar. Mit dem Eingeständnis erreichte er die Reduktion der Haftstrafe auf 30 Monate. Ansonsten hätten auch zehn Jahre Haft ausgesprochen werden können. Was nun mit dem neugegründeten Unternehmen Pronto.ai ist, wurde nicht mitgeteilt.

Auch Uber knabbert noch immer an dem Vergehen, da man sich bereit erklärte, die Fahrzeuge auf weitere Waymo-Technik zu untersuchen. Dabei wurde man auch fündig, was zu weiteren Kosten führen könnte.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de