Lexus LS: Teilautonom, aber nicht selbstfahrend!
Der neue Lexus LS wird Teilautonom sein, aber man unterstreicht, dass er nicht autonom fährt.
Die Teilautonomie bedeutet, dass ein Fahrzeug unter bestimmten Bedingung von selbst fahren kann. Das bezieht sich zumeist auf Assistenzsysteme, die beim Stop and Go fahren können oder selbstständig bremsen. Doch man ist noch weit weg vom Vollautonomen Fahren.
Der zu Toyota gehörende Autohersteller Lexus, wird das Modell LS im kommenden Jahr in den USA auf den Markt bringen. Es wird über der Teilautonome Funktionen verfügen. Dazu gehört der Dubbed Driver Emergency Stop Assist. Das System, in Kooperation mit anderen Systemen, erlaubt dem Fahrzeug auf der Autobahn von selbst auf einer Spur zu fahren. Es bremst im Notfall autonom und vermindert oder verhindert damit Unfälle.
Jedoch sollte der Mensch immernoch aufmerksam bleiben. So wird eine akustische und visuelle Warnung ausgegeben, wenn der Mensch die Hände vom Lenkrad nimmt. Reagiert man dennoch nicht, warnt das Auto den umliegenden Verkehr mit Hupe und Warnlichtern und stoppt das Fahrzeug auf der Spur.
Bei anderen Herstellern setzt man zusätzlich noch auf eine Überwachung der Fahrenden, sodass man sicher sein kann, dass sie sich auf den Verkehr konzentrieren. Ein Mercedes-Benz der S-Klasse wurde diesbezüglich mit einem Dosenhalter manipuliert.
Die Betonung, dass es nicht autonom fährt, liegt vor allem an dem tödlichen Unfall, den ein Tesla Fahrer verursachte, als er den Auto-Pilot aktiviert hatte. Inzwischen ist klar, dass der Tesla korrekt gewarnt hatte, der Mensch aber aus unbekannten Gründen nicht reagierte.
Wie schon der Ex-Chef von Ford erklärte, sollte man mit dem Begriff Autonomes Fahren sorgsam umgehen, um die Technik nicht in Verruf zu bringen. Daher unterstreicht man bei Lexus, dass es sich beim LS um kein Autonomes Auto handelt.