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Lidarfirmen sammeln Geld ein

Sowohl Innoviz als auch LeddarTech haben Millionen Beträge zur Entwicklung des Solid-State Lidars freigemacht.

Einer der wichtigsten Sensoren im Autonomen Auto, wenn nicht sogar der wichtigste Sensor, ist der Lidar. Der Sensor ermöglicht ein 3D Abbild seiner Umgebung. Das Problem ist, der Sensor ist sehr teuer. Aber Abhilfe naht: Der Solid-State Lidar.

Diese neue Form des Lidars verfügt über keinerlei bewegliche Teile mehr, was zwei Vorteile birgt: Der Sensor wird kleiner und vor allem günstiger – von einem fünfstelligen auf einem dreistelligen Betrag. Inzwischen arbeiten alle Hersteller an diesem Prinzip, wozu die Platzhirsche Velodyne und Quanergy gehören.

Innoviz hat nun für die Entwicklung eines Lidarsystems für Autonomes Fahren auf Level drei bis fünf ganze 65 Millionen US-Dollar eingesammelt. Mit dem Geld will man in die Massenproduktion eintreten und kooperiert dabei mit den Zulieferern Delphi und Magna. Ein weiterer Kooperationspartner ist, neben einigen anderen, das südkoreanische Startup Naver. Bis 2019 soll der Lidar dann auf den Markt kommen.

LeddarTech hat sogar 101 Millionen US-Dollar aufgetrieben und kooperiert mit Osram, aber ebenfalls mit Delphi. Das Geld soll in die Entwicklung der Verbesserung des Lidarsystems gehen. Mit Algorithmen und integrierten Schaltungen (IC) will man die Empfindlichkeit des Sensors um das 25-fache erhöhen.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de