Der Lidarspezialist Innovusion will einen Hybrid Solid-State-Lidar für das Autonome Fahren herausbringen.
Die Entwicklung günstiger Solid-State (Festkörper) Lidarsensoren ist der Trend der Zeit. Unzählige Unternehmen beschäftigen sich damit und fordern damit den Marktführer Velodyne heraus. Dazu zählt auch das Unternehmen Innovusion Inc.
Der Hersteller Innovusion Inc. nennt sein System Cheetah. Es basiert auf einer rotierenden optischen Polygonarchitektur und ist mit einem entsprechenden Algorithmus zur Objekterkennung ausgestattet. Das System verfügt über eine hohe Reichweite und kann hochauflösende Bilder generieren.
Die Fertigung soll dank des Designs schnell erfolgen und kann für die Autoindustrie hochskaliert werden. Konkret will man 200 bis 280 Meter abdecken. Dabei ist die Qualität aufgrund der Vielzahl an Rasterlinien hoch, was sich in der Punktwolke abzeichnet.
Die Auflösung beträgt 300 Pixel (vertikal) bei einer Bildrate von 10 Hz. Zudem erreicht man ein Blickfeld von 0,13 Grad bei 50 Grad vertikale FOV. Bei 0,14 Grad erhält 100 Grad horizontale FOV. Der Stromverbrauch bleibt dabei unter 40 Watt, was seinesgleichen sucht. Die Ausmaße des Sensors sind 112 Millimeter Höhe, 145 Millimeter Breite und 105 Millimeter Tiefe. Dabei bedient man sich der Laser mit 1550 nm in Kombination mit dem rotierenden Polygon samt einer großen Blende.
Der Sensor soll geeignet sein, um die Fusion mit den Kameradaten vorzunehmen. Damit lassen sich Objekte erkennen und zuordnen. Das Einsatzgebiet ist für Fahrzeuge auf Level 3 und darüber. Es soll auch so gut sein, dass man die Anzahl weiterer Lidarsysteme reduzieren kann.
Quelle (englisch)