Das Unternehmen Livox will einen günstigen Lidar auf den Markt bringen.
Der Markt für Lidarsensoren ist stark umkämpft. So gibt es unzählige Startups, die sich mit dem Thema beschäftigen. Jüngst hatte das Unternehmen Aeva die Rekorde in dem Bereich gebrochen: weiter, kleiner und kostengünstiger. Das sind auch die Trends für diesen Bereich, die das Unternehmen Livox ebenfalls angeht.
In Kooperation mit dem Unternehmen DJI, aus deren Reihen es ursprünglich entstand, stellt man den Festkörper-Lidar auf der CES 2020 vor, der vor allem im Preis punktet. Das erreicht man in dem man eine optoelektronische Technologie zur Erkennung der Objekte integriert. Der Lidar mit dem Namen “Horizon” kann bis zu 260 Meter weit blicken und hat ein HFOV von 81,7 Grad. Damit deckt man vier Fahrspuren auf zehn Meter ab. Je enger die Gradzahl, desto weiter blickt man. Des Weiteren soll die Einstellung des Sensors per Software automatisch vorgenommen werden.
Das Modell Horizon soll für 800 Euro zu haben sein und derart kann man die Rundumsicht für einen Bruchteil aktueller Lidarsensoren erhalten. Die Erfassung erfolgt in 0,1 Sekunden. Das Modell Tele-15 erreicht dies mit 15 Grad ebenfalls in 0,1 Sekunden und kann bis zu 500 Meter weit scannen. Dieser Lidarscanner schlägt aber mit 1.350 Euro zu Buche. Zum Vergleich der Aeva-Lidar soll nur 500 Euro kosten, nimmt auf Chips Platz und reicht bis zu 300 Metern weit.
Der Livox Lidarsensor hat auch schon einen ersten Abnehmer gefunden. So hat das chinesische Startup AutoX, das in Kalifornien mit Partnern bereits einen Robotertaxiservice initiiert hat, eine Bestellung für beide Lidarsysteme aufgegeben.