Los Angeles: Autonomes Fahren und die Sicherheit des Fußverkehrs

Die Verkehrsbehörde in Los Angeles verlässt sich bei der Sicherheit des Fußverkehrs nicht auf das Autonomes Fahren.

Die Generaldirektorin der Transportabteilung der Stadt, Seleta Reynolds, verkündete kürzlich, dass man im Spannungsverhältnis zwischen der Sicherheit des Fußverkehrs in Los Angeles und dem Autonomen Fahren stehe.

In Los Angeles gibt es stellenweise nicht mal einen Gehweg und noch vor einigen Jahren war es verpönt in der Stadt zu Fuß zu gehen. Doch das wandelt sich nun allmählich und so gerät der Fußverkehr stärker in den Fokus. Reynolds sagte, dass man sich aber nicht auf das Autonome Fahren verlassen könne.

Die Aussage steht im Kontext eines AAA-Reports, wonach Erkennungssysteme und Autonome Bremssysteme dem Fußverkehr nicht gerecht werden. Daher arbeitet Los Angeles nun an einem ‘proaktiven Fußverkehrserkennungssystem’, das rund um die U-Bahn-Stationen der Metro Red Line etabliert werden soll.

Dort kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Unfällen, wobei viele Zufußgehende getötet wurden. Mit dem Konzept könnten Busse automatisiert werden und derart die Verkehrssicherheit erhöhen. Den Unternehmen warf sie vor, dass diese die Technik nicht nutzen würden, um die Probleme zu lösen und Arbeitsplätze zu sichern.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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